Ein wunderschönes Gedicht von Veronique Volgmann, vertont.
A beautiful poem by Veronique Volgmann, set to music.
In unserem Theaterstück der Stärke,
warst Du fasziniert von meinem Schein,
begeistert von der Qualität meiner Worte,
Hingabe war die Kost Deiner Eitelkeit.
Wir waren stark in der Nacht,
glänzendes Schwarz auf hohen Klippen,
unsere Bühne war von uns erdacht,
gemalt mit dem Rot meiner Lippen.
Tief in der Rolle verbirgt sich mein Sein,
kaum zu zweit waren wir mit uns allein,
zurückgeworfen auf das was bleibt,
wenn alles zerfällt und um uns verblasst.
In unserem Theaterstück der Stärke,
waren wir niemals reif für die Bühne,
umgeben von Mauern, die wir nicht sahen,
als Figuren, die wir niemals waren.
Hauptfiguren werfen Schatten zum verweilen,
in ihnen konnte ich wachsen und verzweifeln,
es war Deine Rolle, nichts anderes durfte sein,
so konnte ich alles werden und bleiben.
Tief in der Rolle verbirgt sich Dein Sein,
kaum zu zweit waren wir mit uns allein,
zurückgeworfen auf das was bleibt,
wenn alles zerfällt und um uns verblasst.
In unserem Theaterstück der Stärke,
waren wir niemals reif für die Bühne,
begeistert von der Qualität meiner Worte,
als Figuren, die wir niemals waren.
In our show of strength,
you were fascinated by my illusion,
thrilled by the quality of my words,
devotion was the cost of your vanity.
We were strong in the night,
shiny black on high cliffs,
our stage was conceived by us,
painted with the red of my lips.
Deep in the role hides my being,
hardly two of us were alone with ourselves,
thrown back on what remains,
when everything is falling apart and fading around us.
In our show of strength,
we were never ready for the stage,
surrounded by walls we didn't see,
as characters we never were.
Main figures cast shadows to linger,
in them I could grow and despair,
it was your role, nothing else was allowed,
so I could become and stay anything.
Deep in the role hides your being,
hardly two of us were alone with ourselves,
thrown back on what remains,
when everything is falling apart and fading around us.
In our show of strength,
we were never ready for the stage,
thrilled by the quality of my words,
as characters we never were.